April 2020, und schon scharrt die nächste Aufgabe in den Startlöchern: Zusammenbau eines Conrad Lampenbausatzes.
Selbigen hab ich vor längerer Zeit erstanden, jetzt ists endlich soweit: Er wird aufgebaut.
Den mitgelieferten Draht kann ich nicht verwenden, da er nur 1-polig ist. Daher hab ich mich kurzerhand für meinen neuen superduper Kupferlackdraht entschieden, Modell "dünner als ein viertel Haar".
Die Aufbauanleitung geht noch von Glühbirndln als Leuchtmittel aus, das wird natürlich ignoriert, auf meine Eisenbahn kommen nur LED Leuchtmittel. Das hat den ultimative Vorteil, daß ma LEDs in viel kleinerer Bauform als Glühbirndln verwenden kann. Nachteil: Viel Spaß beim Löten von 0805 SMD Leds. Nach Studium der Wiki Seite rechterhand wissen wir, daß das 2 x 1,25mm sind.
Surface Mounted Devices haben keine Anschlußdrähte, die durch die Platine gesteckt und verlötet werden, sondern kurze Beine oder Lötpads, die direkt auf einer Seite der Platine verlötet werden.
Die Baugrößentabelle und mehr Info findet sich hier https://de.wikipedia.org/wiki/Chip-Bauform
Zwischendurch kann der Lampenschirm montiert werden. Danach werden die Kupferlackdrähte durch das Röhrl gewurstelt und ich beglückwünsche mich währenddessen dazu, so einen dünnen Kupferlackdraht gekauft zu haben.
Die frei liegenden Lötstellen der Kupferlackdrähte werden mit einem Batzerl Kleber isoliert.
Soda, Basics sind scho fertig. Jetzt könnt ma einen passenden Fuß nehmen. Da die Lamperl ja "nur so" zur Eisenbahn dazugestellt werden, darf es nix Fixes werden, sondern muß eine mobile Lösung sein.
Schnell ist ein passendes Hölzl gefunden und wird als Fuß verwendet. Die Leuchte selbst hab ich mit einem schwarzen Stift angemalt, Lack hatte ich keinen.
Hurra und leuchten kanns auch schon.
Dummerweise ist der Holzfuß zu leicht und die Leuchte fällt immer um. Da muß was Anderes her.
Neuer Fuß, neues Glück.
Am Dezentesten und doch mobil war ein CocaColaZero Stöpsel a.k.a. Schraubverschluß. Um das Ganze schwerer zu machen, hab ich noch eine Beilagscheibe mit reingemankelt.
Das Ganze Für a LED braucht ma an Vorwiderstands Blabla erspar ich ma hier.
Vorbildlichst mit einem Tropferl Kleber als Zugentlastung zusammengewurstelt und die Lötstelle mit einem Restl Klebebandl isoliert präsentiert sich das Innenleben der Leuchte.
Die Beilagscheibe, mit Gewebeklebeband isoliert, wird in den Fuß gesteckt.
Und so schaut das Ganze fertig zusammengebaut und angeschlossen aus. Den Stöpsel muss ich irgendwann noch komplett schwarz anmalen. Allerdings könnte ich es auch so lassen, dann sieht man gleich, daß es sich bei der Leuchte um ein österreichisches Qualitätsprodukt handelt.
Den Zweiten Lampenbausatz hat das Kind schonamal verplant. Der gehört auf die vom Papa noch zu bauende H0 Pferdekoppel. Pferde sind im Moment Mega-In.
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